Dževad Karahasan, der bedeutendste bosnische Autor der Gegenwart, ist ein Grenzgänger zwischen Abendland und Orient, Christentum und Islam. Sein neuer Roman „Der Trost des Nachthimmels“ ist ein erzählerisches Meisterwerk über Blüte und Zerfall eines islamischen Reiches.
Freundschaft und Liebe, Abschied und Verluste spielen eine zentrale Rolle in Adolf Muschgs märchenhaftem Roman „Die Japanische Tasche“ – er „ist durchdrungen von einer souveränen Leichtigkeit und subtilen Ironie.“ (Beat Mazenauer)
Jens Nielsen führt in seinem jüngsten Kurzgeschichtenband „Flusspferd im Frauenbad“ vor, was es heißt, keine Denkverbote zu haben: „Wenn man es wagt, den Pfad der Realität zu verlassen, können Erlebnisse und Begegnungen zu skurrilen Einfällen führen.“
Monika Rinck fragt in ihren Streitschriften „Risiko und Idiotie“ nach den freundlicheren Möglichkeiten des Unverständlichen, des Idiotischen, Albernen, Überspannten und Stumpfen – „alles ist ungeheuer turbulent, atemberaubend klug“. (Ina Hartwig)
Für die musikalischen Zwischentöne sorgen Vila Madalena