Programm 2021
Stadtbibliothek Salzburg, Schumacherstraße
Eintritt frei.
Aufgrund der coronabedingten Platzbeschränkungen ist eine Ticketreservierung erforderlich.
Macht und Mitgefühl Lesungen und Diskussion
Komplexe Themenfelder wie Schuld, Strafe, Rehabilitierung und Reintegration literarisch sinnstiftend zu bearbeiten erfordert Können und Feingefühl. Den Autorinnen Birgit Birnbacher und Kaśka Bryla ist es gelungen, in ebenso mitreißenden, wie tiefgründigen Romanen dieses Kunststück zu meistern. Ausgehend von ihren Büchern spürt das Gespräch wichtigen Fragen nach: Welchen Sinn haben Freiheitsstrafen in unserer Gesellschaft (noch)? Was passiert aktuell an den sogenannten „Rändern der Gesellschaft“? Und wie kann die Resozialisierung von scheinbar Stigmatisierten gelingen?
Die Bücher der beteiligten Autorinnen können Sie in der Rupertus Buchhandlung abholen oder kostenlos nach Hause liefern lassen:
Birgit Birnbacher, „Ich an meiner Seite“
Kaśka Bryla, „Roter Affe“
Wir empfehlen:
Do, 27.5., 14:00, 15:00 & 16:00
Ministerium für Mitgefühl: Sprechstunde der Ministerin
Do, 27.5., 19:30
Macht und Mitgefühl – mit Hans Platzgumer und Ursula Wiegele
Mo, 7.6., 19:30
JBZ Montagsrunde: Weggesperrt – Warum Gefängnisse niemandem nützen. Mit Thomas Galli.
In Kooperation mit
Mozartplatz, Mozartplatz
Eintritt frei.
Coronabedingt ist die Teilnahme begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Flexen am Mozartplatz Gedanken strömen - Textperformance
Sechs Flaneur*innen treffen sich am Mozartplatz: ein Partygirl, ein junger, orientierungsloser Intellektueller, ein Mitläufer, eine Schmerzensgängerin der Liebe und ein Nostalgiker. Sie entführen uns nach Paris, London, Berlin, Dublin und Gibraltar. Dabei nehmen sie uns mit in ihre eigene Welt, die Welt vor 100 Jahren. Mit Texten von Virginia Woolf, James Joyce, R. M. Rilke, Paul Éluard und Alfred Döblin. Ein Spaziergang, bei dem man nicht weit gehen muß, um die Stadt mit neuen Augen zu sehen.
Regie und Konzept: Christina Laabs
Künstlerische Mitarbeit: Albert Weilguny
Textperformer*innen: Yeji Cho, Linda Kummer, Imke Siebert, Tristan Taubert, Lukas Vogelsang (Schauspielstudierende vom Thomas Bernhard Institut/Mozarteum)
Dauer: Ca. 45 Min.
Alle Termine dieser Performance:
Fr, 28.05., 14:00 & 16:00 Uhr
Sa, 29.05., 14:00 & 16:00 Uhr
Videoaufzeichnung abrufbar von Fr, 28.5., 14:00 bis So, 30.5., 23:59
Mozartplatz, Mozartplatz
Eintritt frei.
Freitag & Samstag, 16:00: Originalfassung (englisch, französisch, koreanisch, deutsch)
Coronabedingt ist die Teilnahme begrenzt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Flexen am Mozartplatz Gedanken strömen - Textperformance
Sechs Flaneur*innen treffen sich am Mozartplatz: ein Partygirl, ein junger, orientierungsloser Intellektueller, ein Mitläufer, eine Schmerzensgängerin der Liebe und ein Nostalgiker. Sie entführen uns nach Paris, London, Berlin, Dublin und Gibraltar. Dabei nehmen sie uns mit in ihre eigene Welt, die Welt vor 100 Jahren. Mit Texten von Virginia Woolf, James Joyce, R. M. Rilke, Paul Éluard und Alfred Döblin. Ein Spaziergang, bei dem man nicht weit gehen muß, um die Stadt mit neuen Augen zu sehen.
Regie und Konzept: Christina Laabs
Künstlerische Mitarbeit: Albert Weilguny
Textperformer*innen: Yeji Cho, Linda Kummer, Imke Siebert, Tristan Taubert, Lukas Vogelsang (Schauspielstudierende vom Thomas Bernhard Institut/Mozarteum)
Dauer: Ca. 45 Min.
Alle Termine dieser Performance:
Fr, 28.05., 14:00 & 16:00 Uhr
Sa, 29.05., 14:00 & 16:00 Uhr
Videoaufzeichnung abrufbar von Fr, 28.5., 14:00 bis So, 30.5., 23:59
Katholische Hochschulgemeinde, Wiener-Philharmoniker-Gasse
Eintritt frei.
Aufgrund der coronabedingten Platzbeschränkungen ist eine Ticketreservierung erforderlich.
Franz Dodel - Nicht bei Trost Lesung
An seinem Endlos-Poem aus über 40.000 Versen schreibt der Autor seit 2002 täglich weiter – ein Trotzdem-Schreiben, obwohl die selbstgewählte Aufgabe zum Scheitern verurteilt ist und das Ziel so weit entfernt, dass es aus dem Blick fällt.
Entgegen dem Trend der Schnelllebigkeit ist man aufgefordert, sich der Orientierungslosigkeit hinzugeben und dem Augenblick seine Aufmerksamkeit zu schenken. Das Fragmentarische ist Konzept und schließt sich einer Grundsätzlichkeit des Lebens an, in dem ebenso nur eine beschränkte Zeit zur Verfügung steht.
Die Bücher von Franz Dodel können Sie in der Rupertus Buchhandlung abholen oder kostenlos nach Hause liefern lassen:
Franz Dodel, „Nicht bei Trost“
In Kooperation mit
Theater Im Kunstquartier, Paris-Lodron-Straße
Eintritt: € 10/8 (Mitglieder: Eintritt frei)
Kombi-Ticket für beide Lesungen im Theater im Kunstquartier: € 15/13
Aufgrund der coronabedingten Platzbeschränkungen ist eine Ticketreservierung erforderlich.
Marlene Streeruwitz - So ist die Welt geworden Lesung und Gespräch
Der neue Roman von Marlene Streeruwitz wurde zunächst während des Corona Lockdowns in Fortsetzung auf der Website der Autorin publiziert. Nun unter dem Titel „So ist die Welt geworden“ offenbart der Roman in mehr als 30 Episoden die verschiedenen Stadien der emotionalen und physischen Krisen einer Welt im Stillstand. Sie analysiert dabei die Auswirkungen des Lockdowns auf Gesellschaft, Kunst und Politik.
Das Buch von Marlene Streeruwitz können Sie in der Rupertus Buchhandlung abholen oder kostenlos nach Hause liefern lassen:
Marlene Streeruwitz, „So ist die Welt geworden“
Wir empfehlen im Anschluss im Theater im Kunstquartier:
Sa, 29.5., 20:00
Juan Gabriel Vásquez – Lieder für die Feuersbrunst
In Kooperation mit
Jazzit, Elisabethstraße
Eintritt: € 15/12 (Mitglieder: Eintritt frei)
Aufgrund der coronabedingten Platzbeschränkungen ist eine Ticketreservierung erforderlich.
Lit.era(p)tur präsentiert von Rapper lesen Rapper - feat. Franz Fuexe
Die Moderatoren der Reihe Rapper lesen Rapper, David Scheid und Heinrich Himalaya, präsentieren gemeinsam mit Peter Panierer, DJ Dorian Pearce und dem lokalen Special Guest Young Krillin „das lit’ in Literatur“.
Lit.eRa(p)tur ist eine Stand-up-Show über Rap als literarisches Genre, die mit alteingesessenen Stereotypen und Klischees aufräumt, indem sie HipHop, Turntablism, Lyrik, Poesie, Kabarett und Comedy auf einer gemeinsamen Bühne fusioniert.
Franz Fuexe, 2012 gegründet, sind eine österreichische Crossover-Punk-Band, die mit einem musikalischen Brecheisen und provokanten Texten im Mostviertler Dialekt Szenegrenzen einreißt. 2014 belästigten die Fuexe die Welt mit ihrem ersten Album Nihilismus 0.0, 2017 erschien das zweite Album Die Neue Unordnung, 2019 >Musik. Zu Recht als eine der besten Livebands Österreichs gefeiert, erwartet das Salzburger Publikum ein unvergessliches Konzert. Die Fuexe gehen mit der Meute ebenso schonungslos um wie mit sich selbst.
Diese Veranstaltung wird auch live gestreamt:
Der Livestream kann bis inkl. 30. Mai, 23:59 nachgesehen werden.
Stream in Kooperation mit FS1 – Community TV
In Kooperation mit
Toihaus Theater Salzburg, Franz-Josef-Straße
Die Vorstellungen im Toihaus Theater von „Die Infantin trägt den Scheitel links“ am 28. und 29.5,. jeweils um 19:30 Uhr, müssen pandemiebeding abgesagt werden.
Ein Großteil der Proben konnte nicht wie geplant stattfinden, da ein Teil des Casts aufgrund von betreuungspflichtigen Kindern in Quarantäne nicht außer Haus arbeiten konnte. So bleibt sie leider, die Realität!
Die Vorstellungen im Nexus Saalfelden, in der Lungauer Kulturvereinigung und in Neukirchen (siehe unten) finden wie geplant statt.
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Die Infantin trägt den Scheitel links Performance
„Dort oben am Berg, da haust eine Familie, die haben eine Tochter, die sich Infantin nennt. Eine Kronprinzessin, die lauter rülpst als jeder dahergelaufene Stallbursche.“
Die Tänzerin und Choreografin Mirjam Klebel und die Schauspielerin Nicola Schößler verkörpern Generationen von kreischenden, trampelnden, gebärenden und sterbenden Menschen und Tieren – das vielgestaltige Personal des Romans ‚Die Infantin trägt den Scheitel links‘ (Jung & Jung 2020) von der Salzburger Autorin Helena Adler. Sie zerstückeln den Text und skizzieren ihn atmosphärisch nach. Zu dieser wild-zarten (Land-) Performance kreiert Ben Lageder den passenden Sound: zwischen Kinderlied, surrendem Gefrierschrank, der das gewilderte Fleisch enthält, und dem ‚Baywatch’ oder ‚Eine himmlische Familie’ plärrenden Fernseher.
Wenn die eigene Familie unerträglich wird, schleicht sich die Infantin in den Stall zu ihren Wolfshunden:
„Ich lerne meine Muttersprache neu, sie besteht jetzt aus Bellen und Knurren, während das menschliche Wort zugrunde geht.“
Performance / Stückentwicklung: Mirjam Klebel, Nicola Schößler, Ben Lageder
Team: Cornelia Böhnisch, Alex Breitner, Katharina Schrott
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Aufführungen:
- 11.6., 19:00 Nexus Saalfelden
- 18.6., 19:30 Lungau Kultur Tamsweg
- 19.6., 18:00 Literatur trifft Land Neukirchen
Tickets für die Aufführungen sind bei den jeweiligen Veranstaltern erhältlich.
Safe the date: Wiederaufnahme
Sa, 23. Oktober 2021, 19:30 – Toihaus, Salzburg
So, 24. Oktober 2021, 19:30 – Toihaus, Salzburg
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„Die Infantin trägt den Scheitel links“ von Helena Adler basierend auf dem gleichnamigen Buch, erschienen im Verlag Jung & Jung | Aufführungsrechte Thomas Sessler Verlag
Das Buch können Sie in der Rupertus Buchhandlung abholen oder kostenlos nach Hause liefern lassen:
In Kooperation mit
Theater Im Kunstquartier, Paris-Lodron-Straße
Eintritt: € 10/8 (Mitglieder: Eintritt frei)
Kombi-Ticket für beide Lesungen im Theater im Kunstquartier: € 15/13
Aufgrund der coronabedingten Platzbeschränkungen ist eine Ticketreservierung erforderlich.
Juan Gabriel Vásquez - Lieder für die Feuersbrunst Lesung und Gespräch
Wie scheinbar belanglose Vorfälle ein Leben von Grund auf verändern können – davon handeln die Erzählungen im neuen Band Lieder für die Feuersbrunst von Juan Gabriel Vásquez. In einigen Geschichten ist es die Politik, die die Protagonisten aus der Bahn wirft, in anderen die Last der Vergangenheit und manchmal betritt der Autor selbst die Bühne. Allen Erzählungen des gefeierten kolumbianischen Schriftstellers gemein sind die Fragen, was uns prägt und warum.
Lesung des Autors in Spanisch, Deutsche Lesung: Klaus Zeyringer
Gespräch in Spanisch und Deutsch. Übersetzung: Carolina León Jiménez
Das Buch von Juan Gabriel Vásquez können Sie in der Rupertus Buchhandlung abholen oder kostenlos nach Hause liefern lassen:
Juan Gabriel Vásquez, „Lieder für die Feuersbrunst“
Wir empfehlen vorab im Theater im Kunstquartier:
Sa, 29.5., 18:00
Marlene Streeruwitz – So ist die Welt geworden