SPRACH:SPIEL
Große Universitätsaula, Max-Reinhardt-Platz
Eintritt frei!
Fünf Autorinnen und Autoren zeigen unterschiedliche Möglichkeiten der Literatur und eröffnen das Literaturfest Salzburg
Friedrich Achleitner, Mitglied der legendären Wiener Gruppe, entdeckte „in wien den innviertler dialekt“. Seine scharfzüngigen Gstanzln, Schnaderhüpfln, Litaneien und Gedichte, die in dem Band iwahaubbd erstmals gesammelt vorliegen, sind beste Dichtung im Dialekt!
Arno Camenisch schreibt auf Deutsch und Rätoromanisch (Sursilvan) und vollendet mit seinem Buch Ustrinkata seine Graubündner Trilogie – es geht alles zu Ende, aber so lange einer noch erzählt, ist das letzte Glas nicht ausgetrunken.
Fritz Eckenga, Kabarettist, Satiriker und Preisträger des Radio-Kabarett-Preises „Salzburger Stier 2012“, überzeugt in seinen grotesken Alltagsgeschichten und Gedichten mit seiner ganz besonderen Liebe zum Wort: „Ein Wort liebt das andere.“
Alois Hotschnig gelingt es mit seiner Sprach- und Schreibpräzision, die Komik und Absurdität menschlicher Verhältnisse zu zeigen. Seine Geschichten kommen kompakt daher, „minimal ist ihre Handlung, aber die ganze Welt gerät darin ins Rutschen.“ (NZZ)
Katja Lange-Müller, die Meisterin der knappen Form, erzählt ohne Sentimentalität, aber mit viel Empathie vom tragikomischen Alltagsleben von Menschen an den gesellschaftlichen Rändern – sie schaut nie weg, dafür aber genau hin.
Für die musikalischen Zwischentöne sorgt das Soundpost Trio:
Haraldur Gudmundsson, Kontrabass/Komposition
Lukas Kletzander, Klavier
Thorvaldur Thorvaldson, Schlagzeug