Nava Ebrahimi und Steffen Kopetzky
Theater Im Kunstquartier, Paris-Lodron-Straße
Eintritt frei.
Steffen Kopetzkys Propaganda führt in die Schlacht im Hürtgenwald in der Eifel, 1944. John Glueck ist dort als Propagandaoffizier der US-Army tätig, als eine der größten Katastrophen des Zweiten Weltkriegs beginnt: die „Allerseelenschlacht“ mit über 15 000 Toten. Zwanzig Jahre später, in Vietnam, muss Glueck wieder dieselbe Beobachtung machen: Die Politik ist zynisch und verlogen wie eh und je.
Der in Deutschland lebende Stardesigner Ali Najjar glaubt seine Vergangenheit und Familie im Iran – die Welt dort ist für ihn eine Fremde – längst hinter sich gelassen zu haben, als plötzlich ein Brief seiner Mutter auftaucht. In Das Paradies meines Nachbarn erzählt Nava Ebrahimi von der Suche nach der eigenen Identität, Fremdheit, Toleranz und Ignoranz.